Eine Feuchtigkeitscreme sollte, wie der Name schon sagt unbedingt feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe enthalten. Effektiv ist die Wirkung von hochwertigem Kollagen und Hyaluronsäure. Beide Wirkstoffe zeigen ein extrem starkes Wasserbindevermögen und verbessern die Elastizität, Hautglätte und Geschmeidigkeit der Haut.
Wichtig ist, dass Hyaluronsäure und Kollagen der Haut nicht nur kurzfristig Feuchtigkeit spenden, sondern diese auch längerfristig binden. Darüber hinaus sind natürliche Wirkstoffe wie Seidenproteine und Aloe Vera zu empfehlen.
Feuchtigkeitscremes füllen die Feuchtigkeitsdepots der Haut langfristig wieder auf. Damit das gut funktioniert, werden diese Cremes als Öl in Wasser Emulsionen hergestellt. Bei dieser Emulsionsart liegen die Öltröpfchen fein verteilt im Wasser vor. Da sich das Wasser mit seiner feuchtigkeitspendenden Inhaltsstoffe in der Außenphase befindet, bietet dieser Emulsionstyp der Haut besonders viel Feuchtigkeit an. Darüber hinaus lässt sich diese leicht verteilen und zieht schnell in die Haut ein.
Wie effektiv eine Creme ist hängt von der Art der eingesetzten Feuchthaltefaktoren ab. Das sind Moleküle, die sich mit einem dicken Hydratmantel umgeben können. Selbst bei trockener Luft halten die Moleküle das Wasser und lassen es nicht verdampfen. Es gibt jedoch deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Feuchthaltefaktoren. Während große Moleküle als wasserhaltiger Film auf der Haut liegen bleiben, können kleinere Moleküle tiefer in die Haut eindringen.
Die Hyaluronsäure wird mit sehr niedriger, und hohen Molekulargewichten angeboten. Die Kombination unterschiedlicher Molekulargewichte gewährleistet eine perfekte Hydration der Haut in allen Schichten und über einen längeren Zeitraum. Feuchtigkeitscremes sind für jeden Hauttyp geeignet. Besonders beliebt sind sie bei jungen Menschen, die sich eine unkomplizierte Pflege wünschen und eine normale oder leicht fettige Haut haben.
Aber auch die Jahreszeit oder klimatische Bedingungen spielen eine Rolle. Vor allem im Sommer braucht die Haut viel Feuchtigkeit und weniger Fett. Im Winter sind dagegen oft fettere Cremes angesagt.
Grundsätzlich ist folgendes zu empfehlen:
Die normale Haut verwendet eine normale Feuchtigkeitscreme die rasch einzieht.
Die trockene Haut verwendet eine reichhaltige Creme mit viel Feuchtigkeit.
Die fettige Haut sollte ein Gesichtswasser zusammen mit einem Peeling verwenden. Eine leichte Feuchtigkeitscreme ohne Fettanteil.
Die Mischhaut karakterisiert sich aus fettigen Bereichen im Kinn-, Nasen- und Stirnbereich, während die Haut um die Augen und an den Wangen trocken ist. Diese Haut benötigt regelmäßig ein Peeling und eine ausgewogene Feuchtigkeitscreme.
Die sensible Haut neigt zu Irritationen, allergischen Reaktionen und reagiert empfindlich bei Sonnenlicht. Diese Haut sollte testen, wieviel Feuchtigkeit sie benötigt, wie reichhaltig die Pflege sein soll. Die Creme sollte reichhaltiger sein, wenn sie nach dem Eincremen und Einziehen der Creme spannt.
Die Haltbarkeit von Feuchtigkeitscremes ist unterschiedlich. Dies gilt generell für alle Kosmetika. Weisen sie eine Mindeshaltbarkeit von dreißig Monaten oder weniger auf, müssen sie nach der EU Kosmetikverordnung ein Mindeshaltbarkeitsdatum tragen. Aber auch Kosmetika ohne ausgewiesenes Mindeshaltbarkeitsdatum bleiben nicht unbegrenzt frisch. Daher muss der Hersteller auf der Verpackung einen offenen Cremetiegel abbilden und eintragen, wie lange das Produkt nach dem Anbruch verwendet werden kann. Zur hygienischen Handhabung empfielt sich Cremes mit einem Spatel aus der Dose zu entnehmen.